Israel braucht Unterstützung in den (Sozialen) Medien: Wer macht mit?
Seit dem brutalen Massaker von Hamas-Terroristen am 7. Oktober ist Israel wieder in allen Medien, auf den grossen Social Media-Plattformen und in der Politik allgegenwärtig. Die redaktionelle Berichterstattung in den Schweizer Medien ist dabei aus jüdischer und israelischer Sicht von wenigen Ausnahmen abgesehen weitestgehend neutral oder sogar positiv. Aber in den Kommentaren in den Online-Medien und vor allem auf den Social Media-Plattformen herrscht eine andere Realität: Dort werden Israel und die Juden regelmässig an den Pranger gestellt, es grassiert offener Antisemitismus, und die Terrortaten der Hamas werden glorifiziert.
Und noch etwas haben wir festgestellt: Auch in persönlichen Gesprächen, welche unsere Mitglieder untereinander oder mit ihren Nachbarn führen, wirft der neueste Konflikt zwischen Israel und der Hamas oft Fragen auf, die nicht so ohne weiteres zu beantworten sind.
Aus diesem Grund hat die ICZ den früheren Journalisten und heutige Kommunikationsberater Sacha Wigdorovits (Gründer 20minuten, Ex-Chefredaktor Blick, stv. Chefredaktor Luzerner Neuste Nachrichten, USA-Korrespondent Sonntagszeitung) gebeten, ein Konzept auszuarbeiten. Sacha Wigdorovits schlägt nun vor, dass ICZ und SIG, eventuell mit Unterstützung weiterer jüdischer Organisationen, ein Team ins Leben rufen, das auf diese Problematiken der öffentlichen Meinungsbildung rund um Israel eingehen und dafür Lösungen realisieren soll.
Konkret will dieses Media Information & Response Team MIRT die folgenden Aufgaben an die Hand nehmen:
– Research über relevante Fakten und News im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg
– Screening von wichtigen Schweizer Social Media Accounts, um auf israelfeindliche und antisemitische Posts zu reagieren (basierend auf den Online-Analyse-Tool des SIG)
– Verfassen und Zugänglichmachung von Stellungnahmen zu aktuellen Fragen/Themen für interessierte Dritte (z.B. für Kommentare in Onlinemedien oder für Leserbriefe oder auch für das Gespräch mit Freunden und Bekannten)
– Betreuung einer Online-Seite, auf der alle Stellungnahmen und relevanten Interviews/Artikelgesammelt werden und für alle einsehbar sind
– Kooperationen mit ähnlich wie MIRT gelagerten Gruppierungen und Initiativen
– Reportings zu Handen von ICZ und SIG über den Stand der Dinge
Damit MIRT aktiv werden kann, brauchen wir Freiwillige, die sich für Israel engagieren wollen, im Umgang mit Online-Research und Social Media auskennen und bereit sind, täglich ehrenamtlich 1 bis 2 Stunden mitzuarbeiten.
Interessentinnen und Interessenten können sich mit dem „Betreff: MIRT“ per Email melden bei Sacha Wigdorovits info@contractmedia.ch