Überblick

Willkommen im zwölften Semester von MIZPE mit Schiurim zum Thema «Mein Schabbat».

MIZPE, das Lernprogramm des ICZ Rabbinats, befindet sich in seinem zwölften Semester. In kurzer Zeit fand es grosse Beliebtheit quer durch die Gemeinde und konnte unzählige Personen unabhängig von Alter, religiösem Hintergrund und Vorwissen für klassische Literatur, moderne Interpretationen und jüdisches Lernen begeistern.

Nebst den traditionellen Schiurim, die seit jeher im Angebot des Rabbinats stehen, finden Sie im neuen Semester auch Veranstaltungen, die das Thema «Mein Schabbat» beleuchten.

Alle Schiurim werden via Zoom stattfinden.

 

Online Teilnehmen (via Computer, Tablet oder Smartphone)

Per Zoom teilnehmen

(Meeting ID: 849-671-0843 / Passwort: siehe ICZ Newsletter)

Anleitung: Wie nehme ich an einem Meeting teil?

Den Link zum Schiur von Rav Speaker finden Sie unter: → Online

 

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Schiurim und Inhalten sowie die Biografien der Dozierenden finden Sie unter: www.icz.org/mizpe (→ Schiurim /Dozenten).

 

Die Teilnahme an den Mizpe-Veranstaltungen ist für ICZ-Mitglieder und Mitglieder einer anderen jüdischen Gemeinde in der Schweiz kostenlos. Für alle anderen wird eine pauschale Semestergebühr von CHF 80 erhoben. Um Zugang zu erhalten, kontaktieren Sie uns bitte unter: rabbinat@icz.org

 

Schiurim

Das ICZ Lernprogramm bietet spannende Schiurim von diversen Dozenten zu vielfältigen Themen an. Die Schiurim finden regelmässig statt und sind so gestaltet, dass alle, die Basiskenntnisse der Religion haben, sie verstehen können. Mit dabei sind auch ICZ Gemeinderabbiner Noam Hertig,  Rabbinatsmitarbeiter Chaim Guggenheim sowie der ehemalige ICZ Assistenzrabbiner Arik Speaker.

 

Dozent

Schiur

Zeit

Sprache

Ort

Chaim Guggenheim

Einführung zum Talmud

Dienstag, 18:30 Uhr Deutsch / Englisch ICZ Gemeindezentrum
Chaim Guggenheim

Einführung zur Tefilla (Gebet) → for Young Couples

Mittwoch, (jede 2. Woche) 19:00 Uhr Deutsch / Englisch Ort wird nach Registrierung bekannt gegeben
Rav Noam Hertig

Lunch & Learn

Dienstag (jede 2. Woche) 12:45-13:30 Uhr Deutsch ICZ Gemeindezentrum
Chaim Guggenheim

 

Chaim Guggenheim

 

 

Paraschat Haschavua

 

Tora Scheba’al Peh (young adults and young professionals)

 

Donnerstag, 10:00 Uhr

 

Wednesday, bi-weekly 19:00 Uhr

 

 

Deutsch

 

English

ICZ Gemeindezentrum

 

Location will be announced upon registration

Rav Noam Hertig Chaim Guggenheim

Reise ins Judentum

Donnerstagabend (jede 2. Woche) Deutsch / Englisch ICZ Gemeindezentrum
Ruth Gellis

Philosophie in der Moderne

Montag (jede 2. Woche), 10:30 Uhr Deutsch via Zoom
Rabbiner Arik Speaker

Halacha ganz praktisch

Montag (wöchentlich), 16:45 Uhr Englisch via Zoom
Rabbiner Arik Speaker

Schmuel II

Montag (wöchentlich), 17:30 Uhr Englisch via Zoom
 

Rabbiner Arik Speaker

Pirkei avot, des thèmes d’actualité

Vendredi (une semaine sur deux),10:30 Uhr
Französisch via Zoom
Israel Breslauer

Die Könige Israels zu biblischen Zeiten – Traditioneller Damenschiur

Dienstag (wöchentlich), 12.00 Uhr Deutsch via Zoom

 

Einführung zum Talmud

Der Babylonische Talmud (Talmud Bavli) ist das magnum opus der mündlichen Lehre, und die Quelle der Halacha. Er ist mehr eine Sammlung  jüdischen Denkens, Ethik und Tradition. Traditionell in den Yeshivot gelehrt, und auf spezieller («talmudischer») Logik und der Exegese von Bibelstellen aufgebaut, ist der Talmud ein dichtes, oft schwer verständliches Werk, und daher vielen jüdischen Menschen ein Buch mit sieben Siegeln.

Wir werden in diesem Schiur ausgewählte klassische Sugijot (Talmudstellen) miteinander lernen. Dabei ist uns das textuelle sowie halachische Verständnis wichtig, und wir werden auch Wert darauflegen, die Logik des Talmud zu erlernen.

Für diesen Schiur braucht es keine talmudischen Vorkenntnisse.

 

Einführung zur Tefilla (Gebet)

Das Gebet hat einen zentralen Wert im religiösen Leben – so auch im Judentum. Es begleitet uns durch Freude und Leid, und verbindet uns mit G’’tt – und mit uns selbst. Je besser wir mit dem Gebet vertraut sind, desto bedeutsamer wird es für uns.

In dieser Schiurim Serie befassen wir uns mit dem Gebet als solchem und seinem Platz in unserem Leben, sowie mit dem Gebet im Judentum, seiner Struktur, seinen Inhalten und Formen.

Für diesen Schiur braucht es keine Vorkenntnisse.

 

Lunch & Learn

Wir essen zusammen Lunch und lernen jedes Mal ein anderes aktuelles Thema – der Themenkreis reicht von aktuellen halachischen Problemen über die Parascha hin zu ethischen/philosphischen Themen.

 

Paraschat Haschavua

In diesem Schiur betrachten wir die kommende Parascha durch die Linse jüdischer Ethik und aktueller Ereignisse. Wir tun dies mithilfe verschiedener Parschanim und Midraschim.

 

Reise ins Judentum

Was ist das Judentum? Welche Rolle spielt das Judentum in meinem Leben? Im Leben meiner Familie? Was sagt das Judentum über G‘‘tt? Über unsere Beziehung zu ihm? – Wenn das Leben gut ist, und auch wenn nicht?
Jüdische Geschichte und ich. Was ist der Zweck des Schabbats? Von Mizwot? Gibt es eine jüdische Ethik? Was ist Tora? Was sagt das Judentum über den Sinn des Lebens?

Diese Fragen sind ein Startpunkt für eine Auseinandersetzung mit dem Judentum, wo wir ihm begegnen – und wo es uns trifft.

Diese Fragen sind uns nicht immer klar – wir gehen davon aus, dass einige davon Euch möglicherweise auch beschäftigt haben.

Wenn ja, laden wir Euch ein zu einer Reise mit offenem Ende, um die Grundlagen unseres jüdischen Glaubens zu erkunden – wir wissen, wo wir die Reise beginnen, und wir wissen, dass wir diese Reise gemeinsam unternehmen – wir werden sehen, wohin sie uns führen wird.

 

Tora SheBa’al Peh (The Oral Law and the development of Halacha)

Torah is transmitted in two tracks – the Written Law (תורה שבכתב) and the Oral Law (תורה שבעל פה) – both of them jointly form the tradition of the Torah and of Jewish Law (הלכה).

  • Is the Oral Law static or dynamic?
  • What is the mandate of the sages and the Rabbis to introduce new legislation, or to adapt existing one?
  • How did Halacha develop?

There is often quite some ambiguity about these questions – this series attempts to shed some light on these issues. We will jointly learn sources and look at examples of halachic problems that were dealt with by the Rabbis over the centuries.

 

 

Philosophie in der Moderne
Ruth Gellis

Montags (zweiwöchentlich)  um 10:30 Uhr
via Zoom

In diesem regelmässigen Schiur behandeln wir philosophische und weltanschauliche Texte zu verschiedenen Themen. Im Moment studieren wir Martin Buber, sein Leben und sein Denken. Wir werden in diesem Semester vermutlich auch Schriften von Rabbi Sacks, Micha Goodman und von anderen Denkern und Gelehrten lesen und diskutieren.

 

Halacha ganz praktisch
Rabbiner Arik Speaker

Montags (wöchentlich) um 16.45 Uhr
Den Link zum Schiur von Rav Speaker finden Sie unter: → Online

 

 

Schmuel II
Rabbiner Arik Speaker

Montags (wöchentlich) um 17.30 Uhr
Den Link zum Schiur von Rav Speaker finden Sie unter: → Online

 

Die Könige Israels zu biblischen Zeiten – Traditioneller Damenschiur
Israel Breslauer

Dienstags (wöchentlich) um 12.00 Uhr
via Zoom

 

 

Pirkei avot, des thèmes d’actualité
Rabbiner Arik Speaker

Vendredi (une semaine sur deux – en français) à 10.30 heures
via Zoom

 

 

Online

Online-Schiurim können live per Zoom geschaut werden.

 

Per Zoom teilnehmen

Online Schiurim

Die neue Online-Plattform Schiurim.com bietet Toralernen über das Internet für den deutschsprachigen Raum an. Dadurch sollen Schiurim von diversen Rabbanim und Maggidei Schiurim zu vielfältigen Themen, leicht und unentgeltlich zugänglich gemacht werden. Die Schiurim sind so gestaltet, dass alle, die Basiskenntnisse der Religion haben, sie verstehen können. Mit dabei sind auch ICZ Gemeinderabbiner Noam Hertig sowie der ehemalige ICZ Assistenzrabbiner Arik Speaker.

Archiv

 

Parascha Talk mit Rabbiner Noam Hertig

Den wöchentlichen Parascha Talk von Rabbiner Noam Hertig finden Sie auf dem YouTube-Kanal der ICZ.

Weitere Lernmöglichkeiten

Schiur mit Rav Arik Speaker

Dozenten

 

Unten finden Sie sukzessive die detaillierten Beschreibungen der einzelnen Dozierenden des laufenden Semesters.

Rabbiner David Bollag
ist als “Rabbinats-Mitarbeiter” in der ICZ tätig sowie als Dozent für Judaistik an den Universitäten Luzern und Zürich. Er hat Judaistik und Philosophie in New York und Jerusalem studiert, seine rabbinische Ordination an der Yeshiva University in New York erhalten und an der Hebräischen Universität in Jerusalem promoviert. In der Vergangenheit hat er als Rabbiner in Zürich, Köln und Israel gewirkt. Er wohnt mit seiner Familie in Israel. – Rabb. Bollag ist für MIZPE verantwortlich.

Dr. phil. Richard Breslauer
Israel (Richard) Breslauer wurde 1951 in Zürich geboren. Er studierte von 1980-1984 Politikwissenschaft und Jüdische Philosophie an der Bar Ilan Universität in Israel. Es folgte ein Studium der Judaistik an der Universität Luzern, wo er 2001 promovierte.

Israel Breslauer war langjähriger Dozent am Zürcher Lehrhaus sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Basel und Luzern im Bereich Jüdische Studien. Darüber hinaus arbeitet er als Bankdirektor in Zürich.

Dr. phil. Simon Erlanger
Simon Erlanger wurde 1965 in Basel geboren, machte dort die Matura und kehrte nach seinem Aufenthalt auf der Jeschiwa Har Ezion wieder nach Basel zurück. Er studierte von 1987 -1992 Geschichte und Soziologie in Basel und war von 1993 – 1995 für ein Postgraduate-Studium an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Während zwei Jahren war er zudem Mitarbeiter von Jad Vaschem.

Seine Dissertation schrieb Simon Erlanger 1999 – 2004 an der Uni Basel und ist seit 2004 Lehr- und Forschungsbeauftragter am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern.

Ruth Gellis
Ruth Gellis war (bis zu ihrer Pensionierung) Projektleiterin im Bereich interreligiöser Dialog der ICZ. Sie hat Geschichte und Pädagogik studiert. Davor war sie während 20 Jahren Rektorin der ICZ Religionsschule und somit verantwortlich für das Pädagogische der Gemeinde, was die Bereiche Vorkindergarten, Kindergarten, Religionsunterricht und Erwachsenenkurse abdeckte. Ruth war Mitglied im Zürcher Forum der Religionen und hat dort die ICZ vertreten. Zudem wirkte sie in der Arbeitsgruppe für „Kultur und Religion“ des Zürcher Volksschulamt mit, in welcher die Schulfächer „teaching about religion“ für die Primar- und Oberstufe ausgearbeitet wurden.

Chaim Guggenheim

Chaim Guggenheim ist Rabbinatsmitarbeiter der ICZ. Er ist in Zürich geboren und aufgewachsen und lebte während 30 Jahren in Israel. Chaim studierte während 4.5 Jahren in Jeschiwot in Israel und den USA (Ma‘ale Adumim und Yeshiva University), ist ausgebildeter Ökonom sowie Kognitions- und Lernspezialist. Er wird oft als Gastredner an internationale Foren eingeladen, um sein Wissen weiterzugeben. Chaim hatte eine vielfältige Karriere in Management-Positionen in israelischen und internationalen Firmen und in Non-Profits. Daneben hat er während vieler Jahren Bar-Mitzwa-Schüler auf das Leinen vorbereitet und als Chasan an den Jamim Noraim fungiert.

Rabbiner Arik Speaker
studierte Tora an der Jeschiwat Ma’ale Adumim und schloss das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bar-Ilan mit einem B.A. ab. Seine Studien über die Geschichte des Judentums in den USA setzte er in Haifa fort und schloss mit einem Master ab. Die Ordination zum Rabbiner erhielt er 2007 von Rabbiner Schlomo Riskin. Von 2007 bis 2011 war er Assistenzrabbiner in der ICZ. Rabbiner Speaker ist Direktor der Mechina Migdal Oz in Israel, ein Ausbildungsprogramm, in welchem sich Mittelschüler/innen nach Abschluss ihrer Schulzeit auf den israelischen Militärdienst oder den Zivildienst vorbereiten können.

Gabriel Strenger
ist klinischer Psychologe und Lehrer des Judentums. Seit 1984 lebt er in Israel und unterhält eine psychologische Privatpraxis in Jerusalem. Strenger wirkt in Israel, Deutschland und in der Schweiz als Lehrer für Hebräische Bibel, jüdische Meditation, Mystik und Chassidismus. Er ist Referent für Judentum und Spiritualität an der Stiftung „Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog“ und verfasste u.a. die Bücher „Jüdische Spiritualität“ (2016) und “Die Kunst des Betens” (2019).

www.gabriel-strenger.com

Rabbiner Natanel Wyler
Rabbiner Natanel Wyler wuchs in Zürich auf und lebt seit 14 Jahren in Israel. Er lernte 8 Jahre in der Yeshiva Kerem BeYavne, schloss eine pädagogische Lehrerausbildung wie auch die Rabbinats-Ausbildung ab. Seit über einem Jahr ist er nun im Machon Eretz Chemda in Jerusalem und widmet sich dort weiter Jüdischen Studien.

Rabbiner Noam Hertig, lic. Phil.

Rabbiner lic. phil. Noam Hertig ist in Zürich aufgewachsen. Nach einem längeren Jeschiwa Aufenthalt in Israel studierte er Psychologie und Religionswissenschaften an der Universität Zürich. Im Anschluss an seine Tätigkeit als Rabbinatsbeauftragter in der jüdischen Gemeinde St. Gallen zog er nach Jerusalem und absolvierte ein Rabbinatsstudium am Kollel Torat Yosef und Machon Straus-Amiel. Von 2015 bis 2016 war er als Assistenzrabbiner in der ICZ tätig.

Seit 2017 ist er Gemeinderabbiner der ICZ. Ausserdem engagiert er sich seit vielen Jahren schweizweit in diversen jüdischen und interreligiösen Bildungs- und Dialogprojekten.

Dr. Ari Greenspan

Dr. Greenspan is a co-founder of the Ptil Tekhelet Association. He is a US trained dentist, with a practice in Jerusalem. He is a practicing mohel, shochet and sofer, and has worked for more than 30 years on collecting Jewish traditions and mesorot from far flung Jewish communities around the globe. He is actively involved with emerging Jewish communities in Africa and Asia as well as teaching in and supporting small Jewish communities around he globe. He pioneered the exotic kosher dinner as a means of passing along disappearing kosher food traditions. He is a frequent contributor to Mishpacha magazine and writes extensively for other journals.

He has lectured around the world for Dental groups and for many Synagogues and Jewish Schools. Some places include, San Antonio Texas, LA, NY, NJ, Chicago, St Louis, Connecticut, Florida, Georgia, Pennsylvania, Toronto, London, Zurich, Germany, Bulgaria, Portugal, Croatia, Sarajevo, Addis Ababa, South Africa, India, and Israel.

Dr. Beni Gesundheit

ist Mediziner mit rabbinischer Ausbildung. Er stammt aus der Schweiz, lebt mit seiner Familie in Israel, beschäftigt sich neben medizinischer Tätigkeit mit jüdischen Studien und entwickelt Websites zur jüdischen Liturgie, Tehillim und zu jüdischer Medizinethik.